Florian TEICHMANN
Malerei

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 16. Mai um 20 Uhr

Es spricht Jakob Hein

Dauer der Ausstellung:
17. Mai bis 21. Juni 201
4

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr


Florian Teichmann, Jahrgang 1979, kommt aus Coswig bei Dresden. Seine Bilder zeugen von einem unkomplizierten, sicheren Griff, wobei mitunter der locker unangestrengte Umgang mit griechischer Mythologie erfrischt. Wer hätte gedacht, daß sich den Argonauten, Herakles oder Ödipus heute noch überzeugende Bilder abgewinnen ließen. Hier führt eine lächelnd voranschreitende Jokaste, die Leine in beiden Händen, die mörderische Sphinx vor, während Sigmund Freud, der Entdecker des Ödipus-Komplexes, vertieft im Dialog mit Sophokles, als Randfigur am Wege harrt. Da Jokaste die Züge Angela Merkels trägt, sind dem Betrachter Rückschlüsse auf den virulenten „Mutti“-Komplex der Deutschen erlaubt. Mit Empfehlung dieses jungen Malers beendet die Galerie am Savignyplatz, die vor 40 Jahren mit Jörg Immendorff im April 1974 eröffnete, ihre Ausstellungstätigkeit.

Friedrich Rothe


Florian Teichmann - "Die Tage der Iokaste" 2013
Mischtechnik, 76 x 102 cm
PETER HERRMANN
Malerei

Ciao Fedor! 30 Jahre Zusammenarbeit mit der Galerie am Savignyplatz

Eröffnung der Ausstellung
Freitag, dem 11. April 2014 um 20 Uhr


Dauer der Ausstellung:
12. April bis 9. Mai 2014


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr
ZAPA
Kunststücke
Malerei | Stilleben

Eröffnung der Ausstellung
Freitag, dem 07. März um 20 Uhr


Dauer der Ausstellung
08. März - 02. April 2014



Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

ZAPA - "Ohne Titel" 2013
Öl auf Leinwand, 52 x 66 cm
HEIKE RUSCHMEYER
Schwarz auf weiss
Malerei

Eröffnung der Ausstellung
07. Februar 2014 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
08. Februar - 05. März 2014


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Heike Ruschmeyer, seit den 80er Jahren die herausragende Malerin im Berliner Kunstgeschehen, ist zum ersten Mal in der Galerie am Savignyplatz zu sehen. Die toten Kinder, deren Martyrium Archive forensischer Institute verwahren, radikalisieren ihr großes Thema, den gewaltsamen Tod in der Wohlstandsgesellschaft, die sonntagabends beim „Tatort“ mit Verbrecherverfolgung beschäftigt ist. Mit ihren Bildern ruft die Malerin jedoch nicht zur Hetzjagd auf. Die Frage „Haben Sie auch Täter gemalt?“, beantwortet sie: „Ich arbeite immer in dem Bewußtsein, daß wir alle potenzielle Täter sind.“ Diese eindringlichen Bilder sind gegen die Abwehr gewalttätiger Realität gerichtet, die spontane Tabuisierung, individuell habitualisiert und weise behördlich verordnet. Tritt bei den getöteten Kindern das Gewaltpotential krass hervor, wird doch der genuine Bereich der Kunst nicht verlassen. Die Anklägerin nimmt sich zurück; ihre kontemplativ verfeinerte Malerei bannt die Banalität des Schrecklichen.

Heike Ruschmeyer - "Lalelu 3", 2008
Öl auf Mdf, 55 x 80 cm

SIGRID NIENSTEDT
Von Rom nach Oslo -
Städte- und Landschaftsreisen
Malerei

Eröffnung der Ausstellung
Freitag, dem 22.November um 20 Uhr


Dauer der Ausstellung:
23. November 2013 bis 15. Januar 2014

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Stadtlandschaft ist das große Thema, das Sigrid Nienstedt malerisch verfolgt. Ihre atmosphärisch aufgeladenen Bilder, von fast monochrom wirkenden Farbklängen konstituiert, sind alles andere als Veduten, die Erinnerungen wachrufen sollen und den Betrachter mit dem Wiedererkennen ferner Sehnsuchtsorte beglücken. Obwohl die Malerin auf
lokalisierende Titel wie "Berlin. Laternenallee", "Lugano" oder "Straßenkurve" Wert legt, sind ihre Bilder vor allem Seelenlandschaften aus großer Distanz mit obsessivem Zug ins Weite. Der Betrachter kann nicht anders, er fühlt sich einbezogen und an Eichendorffs "Mondnacht" erinnert: "Und meine Seele spannte / Weit ihre Flügel aus...".
Dabei ist jedoch der unterkühlte Charakter der Malerei nicht zu übersehen und bildet ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Das konstruktive graphische Element tritt hervor und bewahrt die Bilder vor Gefühlsüberschwang. Mit sicherer Technik trägt Sigrid Nienstedt Farbe dünn auf und schafft phantasmogorische Räume. Elektrische Beleuchtung bildet ein zusätzliches Element der Ernüchterung. Kalkül und Emotionalität werden derart ausbalanciert, dass man nicht länger zweifelt: Die Romantik hat nicht ausgespielt. Hier jedenfalls hat die "deutsche Affäre" erneut überzeugende Gestalt angenommen...

Friedrich Rothe


Sigrid Nienstedt - "Platz in Rom", 2013
Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm

LARS GUSTAFSSON - NINA WEITZNER
Holz und Papier
Skulptur und Radierung

Eröffnung der Ausstellung
in Anwesenheit der Künstler am
Freitag, dem 18. Oktober um 19 Uhr

Am Sonntag, dem 20. Oktober
liest Lars Gustafsson um 12 Uhr
Gedichte in der Galerie.

Dauer der Ausstellung:
19. Oktober - 19. November 2013

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Lars Gustafssons Zusammenarbeit mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Nina Weitzner begann 2005 mit der Aufführung von „Windy erzählt“ beim Berliner Literaturfestival. Ihre Ausstellung in der Galerie am Savignyplatz ist nicht nur Ausdruck kollegialer Sympathie, sie artikuliert zugleich die Gemeinsamkeit, in der Abwehr der Sensation eine Vorliebe für Stille und die Wahrnehmung des Numinosen zu entwickeln. So sagt Nina Weitzner: „Lars Gustafssons Verserzählung ‚Die Sonntage des amerikanischen Mädchens´ hat mich dazu inspiriert, eine Reihe von Radierungen zu fertigen. Die Melancholie und Dichte dieses Textes haben mich tief beeindruckt, und die Radierung mit ihrer Feinheit und Differenziertheit war für mich das geeignete Mittel, um den in mir entstehenden Bildern dunkler und absurder Szenen Ausdruck zu verleihen.“

Lars Gustafsson, der hier zum ersten Mal Skulpturen bringt, zeigt auch jetzt Sinn für spielerischen Umgang mit den „Dingen zwischen Himmel und Erde, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt“. Seine kleinformatigen, filigran gearbeiteten Figuren weisen über sich hinaus und wirken in der Distanz monumental, vom Hauch des Ewigen gestreift. „Die Liebenden von Nyhyttan“, aber auch „Die elegante Dame mit Hund“ beeindrucken wie kostbare Relikte längst vergangener Kulturen. Auf kleinstem Raum gelingt es Gustafsson, die Synchronisation der Menschheitsgeschichte zu suggerieren: Gegenwart und fernste Vergangenheit liegen so dicht beieinander, als wären sie ohne Weiteres austauschbar. Bei all dem kommt der Humor nicht zu kurz. Die stumpfsinnige „Göttin der Morgenschläfrigkeit“ übt in diesem Szenarium die Vorherrschaft, die Omnipotenz eines unausrottbaren menschlichen Lasters repräsentierend.

Friedrich Rothe



links:
Nina Weitzner - "Lars mit Dämonen", 2011
215 x 74 cm

rechts:
Lars Gustafsson - "Turmbau von Babel", 2011
Holz, h: 35 cm



TILL WARWAS
Landschaft, Stilleben

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 6. September um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
7. September - 16. Oktober 2013

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Till Warwas, der norddeutsche Realist aus Bremen, stellt nun zum zweiten Mal in der Galerie am Savignyplatz aus. In einer Zeit, die es nicht leicht macht, Experimentierfreude von spekulativer Absicht zu unterscheiden, überzeugt die gegenstands orientierte Malerei, die Warwas weiter entwickelt hat, durch unnachgiebige Präzision.
Seine im Freien entstandenen Landschaften gelten der Atmosphäre, versetzen in Tag und Stunde, sie geben dem Augenblick eine Dauer, die glückliche Erinnerungen auszulösen vermag. Dagegen siedeln die Stilleben, im winterlichen Atelier gemalt, auf einem anderen Meridian: hier herrscht die Transparenz von weißem Tuch und Glas und fordert zum Innehalten auf. Die Distanz, welche diese Stilleben gebieten, ist jedoch keine hochmütige Geste, sie gründet auf der einzigen Hoffnung, die dem Zustand unseres Planeten angemessen ist: dem „sanften Gesetz“, das Adalbert Stifter dem kosmischen Geschehen zuschrieb. Von menschlichem Irrtum frei, unsichtbar und voller Geheimnis, hält es selbst im Atom-Zeitalter die Ordnung der Dinge weiter aufrecht.


Till Warwas - "Mohn und Vergissmeinnicht", 2013
Öl auf Leinwand, 30 x 40 cm
JOCHEN MICHAELIS
Zurück aus Paris
Malerei

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 12. Juli um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
13. Juli - 30. August 2013


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Der Pariser Maler Jochen Michaelis, der 2001 zum ersten Mal in der Galerie am Savignyplatz ausstellte und mit seinen Bildern über Potsdam und die Mark bezauberte, ist nach Berlin zurückgekehrt. Von ihrem Charme hat die Malerei des Enkels von Reichskanzler Georg Michaelis nichts eingebüßt. Eigensinnig bleibt sie auch jetzt dem Anspruch treu, den Peter Hille selbstbewußt einer widerständigen Umwelt gegenüber behauptete: „Wo ich bin, ist Schönheit!“. So etwa verwandelt er, ohne Störendes zu tilgen, seinen Hinterhof an der Prenzlauer Allee in ein lebendiges Paradies. Im Zentrum des vom Rot der Vogelbeersträucher erglühten Gartens: der schwarz uniformierte Hauswart, an Müllcontainern beschäftigt.

Jochen Michaelis - "Hinterhof Prenzlauer Allee" (Ausschnitt), 2009
Pastell und Öl, 60 x 40 cm
ANKE RISCHE
Berlin-Collagen

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 7. Juni um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
8. Juni - 10. Juli 2013


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Anke Rische zählt nicht zu den vielen in Berlin arbeitenden Künstlern, welche die touristischen Highlights oder Banalitäten im Stadtbild, wie
U-Stationen, Brücken oder Straßenübergänge, abscheulich finden. Die Berlinerin, die in Dresden studiert hat und 1998 die Hochschule als Meisterschülerin von Max Uhlig verließ, besetzt die neue deutsche Hauptstadt positiv. Mit ihren Collagen aus farbigen Papieren bringt sie ein zauberhaftes, traumseliges Berlin hervor, dessen Architektur weibliche Gestalten, Damenhüte und kühne Kleider-Kreationen beleben. Die filigrane Weltsicht ihrer Blätter, ein Hauch Pariser Formenstrenge, verknüpft mit einer leisen Erinnerung an Marie Laurencin, animieren den Betrachter.

Anke Rische - "Eberswalder Straße", 2011
Collage , 70 x 50 cm
ALEXANDER RIFFLER
Frühling
Fotografie

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 26. April um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
27. April - 28. Mai 2013


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

"Landschaften am Rande" nennt Alexander Riffler seine Bilder aus Namibia, Österreich und Deutschland. Die Vertrautheit und der Kontakt mit dem umgebenden Lebensraum sind für seine Werke entscheidend. Seine künstlerische Tradition liegt bei Ansel Adams und den Fotografen der "New Topographic Movement" aus den USA.
Bei der Betrachtung seiner Bilder stellt sich das Gefühl einer großen Ruhe ein, die Würde der Peripherie tritt hervor, die Majestät des Marginalisierten. Der Fotograf "entschleunigt" unseren, in der bildergesättigten Zeit auf schnelles Erfassen getrimmten Blick. In ihrer fein abgestuften Farbigkeit spiegeln die Bilder die Zeit des Frühlings und des Erblühens.

Alexander Riffler

JÜRGEN LEIPPERT
Nachtleben
Malerei

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 8. März um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
9. März bis 20. April 2013

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Der beliebte Stuttgarter Maler ist auch in Berlin nicht unbekannt; seit er hier zwischen 1964 und 1971 lebte, riß seine Beziehung nicht ab. Allein in der Galerie am Savignyplatz stellt er nun zum dritten Mal aus. Heinz Berggruen wählte ihn 2011 als Porträtisten für die Ehrenbürgergalerie im Abgeordnetenhaus. Die jetzige Ausstellung zeigt vor allem Interieurs aus dem letzten Jahrzehnt. Von nächtlichen Milieus angeregt, hat Leippert gezeichnet und gelangte im Atelier schließlich zu intensiv gemalten Bildern, deren Lebendigkeit den Betrachter fesselt.


Jürgen Leippert - "Billy`s Topless Bar", 1996
Öl auf Leinwand, 48 x 70 cm

EICI SONODA
Bambus in Berlin
pleinairgemalt

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 1. Februar um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
2. Februar - 6. März 2013

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

In der Rosenthaler Strasse entdeckte Eici Sonoda im Hinterhof von "Hugo Boss" eine Bambusplantage, vor der gelegentlich hochbeinige Models zu photographischen Aufnahmen posieren. Die Möglichkeit, die sich hier bot, regte den Berlin-Maler zu einem Corpus von Bildern an, die sich mit der dort wuchernden Natur an unterschiedlichen Tageszeiten und im Wechsel von Distanz und Nähe auseinandersetzen. Man fühlt sich, bei allem Respekt vor dem großen Franzosen, an Claude Monets Heuhaufen und Seerosen erinnert.


Eici Sonoda - "Bambus" (Ausschnitt), 2012
Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm
AYSE DOMENICONI
Malerei


Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 23. November 2012 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
24. November 2012 - 05. Januar 2013


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Seit den siebziger Jahren lebt und arbeitet die türkische Malerin Ayse Domeniconi vor allem in Berlin; die künstlerische Heimat, die ihre malerische Phantasie beschäftigt, liegt jedoch weit von hier, in der Ägäis und seit den letzten Jahren in der paradiesischen Gegend von Antalya. Südliches Licht und morgendliche mediterrane Farbklänge tragen die Stimmung ihrer Bilder, die eine starke zeichnerische Begabung strukturiert.

Ayse Domeniconi - "Süden-Güney" (Ausschnitt), 2011
Tusche auf Papier, 80 x 140 cm
ULRICH BAEHR
Idyllen
Malerei

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 12. Oktober 2012 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
13. Oktober - 21. November 2012

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

"Ulrich Baehrs märkische Landschaften
tauchen zu allen Jahreszeiten in die Kiefern- und Buchenwälder ein. Aber sie reflektieren diese Landschaften mit der geschärften Aufmerksamkeit für das kleine Detail, das mit den großen Weltbegebenheiten unterirdisch verknüpft ist." Volkmar Braunbehrens



Ulrich Baehr - "Es lächelt der See"
70 x 110 cm

ALEXEY GRIGORIEW
Stahl, Keramik, Bronze

Dauer der Ausstellung:
10. September - 10. Oktober 2012

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

ALEXEY GRIGORIEW 1949 in Kursk geboren, 2002 in Moskau gestorben, arbeitete vor allem in Eisen und Stein. Der sprachbegabte, philosophisch orientierte Bildhauer bevorzugte biblische Themen und Motive aus der griechischen Mythologie. Seine Skulpturen zeigen das Spiel von Licht und Schatten, wobei ihre Dynamik den traditionellen Bereich gegenständlicher Figur überschreitet. Als gäbe es keine übermächtige Warenwelt, sind bei ihm die Mächte der Elementarkräfte Erde, Feuer, Luft und Wasser noch zu spüren. In Moskau stehen zwei seiner großen Figuren auf Dauer vor der berühmten Tretjakow-Galerie. Nach 1989 kam Grigoriew regelmäßig für einige Wochen nach Berlin, um in der Bildhauerwerkstatt des BBK im Wedding zu arbeiten.


Alexey Grigoriew - "Liegende mit Vogel"
Länge 35 cm

ALFRED KOHLER, 1916 - 1984
AQUARELL

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 03. August 2012 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
04. August- 06. September 2012

Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr


Alfred Kohler gehört zu den letzten Meistern der „Klassischen Moderne“. Mit Erich Heckel befreundet, verbrachte er mit diesem auf Rügen des öfteren gemeinsame Ferienaufenthalte.
1938 nahm ihn die Münchner Galerie Günther Franke, die sich der Kunstdoktrin der Nationalsozialisten widersetzte, in die permanente Ausstellung auf, wo er neben Werken von Paul Klee, Nolde und Kokoschka als Vertreter der Jugend zu sehen war. Die Landschaften und Stilleben, welche die Galerie am Savignyplatz in dieser Ausstellung zeigt, stammen aus den letzten Lebensjahren Alfred Kohlers, als die Farbigkeit und Spontaneität seiner Aquarelle ihren Gipfelpunkt erreichten.


Alfred Kohler - "Gelb-braune Landschaft, gelber Himmel", 1983
Aquarell, 50 x 65 cm
Sommer 2012


Dauer der Ausstellung:
18. Juni - 28. Juli 2012

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr





Ayse Domeniconi
Hans-Georg Dornhege
Jürgen Leippert
Ingeborg Leuthold
Jochen Michaelis
Wolfgang Müller-Jakob
Till Warwas
Zapa



Zapa & Michael Wilhelmi

Zapa

Malerei

Michael WILHELMI
Gebärden der Elemente Skulpturen

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 20. April um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
21. April - 31. Mai 2012

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Der  Trompe-l'oeil-Maler und der eher abstrakte Bildhauer, die hier gemeinsam ausstellen, bieten nicht allein einen seltenen Kontrast zweier angeblich höchst unterschiedlicher Kunstauffassungen. Ihr Ausgangspunkt, der intensive Dialog mit dem Material, ist erstaunlich gleichgeartet: Beiden dienen Fundstücke, die, von ihnen nicht gesucht, der Zufall anbietet als Inspirationsquelle. Während Zapa danach strebt, das längst Vergangene, Überreste alter Häuser, wieder ins Spiel zu bringen, indem seine Stilleben vorhandene Strukturen behutsam aufgreifen und bildnerisch ergänzen, bleibt Wilhelmi seinen steinernen Fundstücken näher. Es genügt ihm die stringente Form zu finden, die vor seinem Auge besteht und dem Stein, eine Botschaft zu übermitteln, anvertraut.


links: Zapa - "Erleuchtungsmittel", 2012, Öl auf Metall, 90,5 x 46 cm
rechts: Michael Wilhelmi - "Angelos", Bronze, 46 cm

Peter Keizer
Naar de Natuur
Malerei / Skulptur

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 9. März um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
10. März - 18. April 2012

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr


Peter Keizer, 1961 in Amsterdam geboren, zählt zu den bekanntesten, jungen holländischen Malern der Gegenwart; Werke von ihm wurden von etlichen öffentlichen, niederländischen Sammlungen angekauft.

„Naar de Natuur“, seine fünfte Ausstellung in meiner Galerie, zeigt blühende Obstbäume und widmet sich dem Treiben des geliebten Familienhundes Katxo.

Schwang in Peter Keizers großzügig lebensbejahender Malerei immer schon die strenge Fläche Mondrians, den Hintergrund strukturierend, nach, thematisieren seine Bilder nun das Quidproquo von Vorder- und Hintergrund und streben danach, beide Hemisphären malerisch zu verschmelzen. Auf diese Weise gelingt der Sprung über einen Abgrund, ein kleines Wunder.

Der Hundeliebhaber in uns kommt kaum weniger auf seine Kosten als der Kunstfreund, beglückt über die kräftigen Rhythmen und das Farbfurioso dieser Bilder.

Friedrich Rothe


Peter Keizer - "Gassi gehen", 2012
Öl auf Leinwand, 20 x 15 cm
INGEBORG LEUTHOLD
Gestickte Bildteppiche 1957 - 2001

Dauer der Ausstellung:
31. Januar - 7. März 2012

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Anders als in Frankreich, aber auch den Niederlanden oder Dänemark, wird bei uns Kunsthandwerk von Kunstfreunden eher verachtet. Flächendeckender kunstgewerblicher Dilettantismus verstellt hierfür den Blick.

Dagegen zeigen Ingeborg Leutholds Bildteppiche, die sie, angeregt von ihrem Lehrer Karl Schmidt-Rottluff, seit 1957 auf Grobgewebe, Baumwolle oder Nessel gestickt hat, etwas von den Möglichkeiten textiler Kunst, wenn eine gestandene Malerin sich ihrer Mittel bedient. Eine Fülle von Farbklängen und räumlichen Wirkungen erregt Erstaunen und lässt die übliche Unterscheidung von abstrakt und gegenständlich hinfällig werden.

Tradition und Kreativität werden restlos verschmolzen. Es wundert deshalb nicht, dass die Künstlerin ihre Begegnung mit Teppichwirkern aus Aubusson, mit denen sie bei einem holländischen Symposion in den 60er Jahren Erfahrungen austauschte, zu den schönsten Erinnerungen in ihrem Künstlerdasein zählt.


Ingeborg Leuthold - "Fische", 1999
Wolle/Grobgewebe,158 x 100 cm
WOLFGANG MÜLLER-JAKOB
AUGENBLICKE


Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 18. November 2011 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
19. November 2011 - 20. Januar 2012


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr


Wolfgang Müller-Jakobs Augenblicke haben es in sich. Seine Malerei ist in Fluß geraten, farbiger geworden und noch rätselhafter in ihrer Mehrdimensionalität. Er hat sich weiter bewegt, und es gelingt ihm unangestrengt, malerisch einen Schwebezustand hervorzurufen, der das Alltagsbewußtsein des Betrachters unterläuft und ihm erlaubt, das erfolgreich Verdrängte wahrzunehmen und sich vom auf der Hand Liegenden überraschen zu lassen.

Wolfgang Müller-Jakob - "Bett am Fenster", 2010
Gouache auf Papier, 50 x 70 cm
HERBSTSALON

Dauer der Ausstellung:
17. Oktober - 16. November 2011


Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr
Alexey GRIGORIEW
Peter HERRMANN
Christine JACKOB-MARCKS
Jürgen LEIPPERT
Philipp MAGER
Wolfgang MÜLLER-JAKOB
Hans-Otto SCHMIDT
Peter SCHUNTER
Till WARWAS ZAPA

EICI SONODA
Vom Halensee zum Schloßgarten

Eröffnung der Ausstellung am
Dienstag, dem 6. September 2011 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
7. September - 12. Oktober 2011


Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr


Eici Sonoda, der als Straßenmaler in Berlin einen ziemlichen Bekanntheitsgrad genießt, zeigt hier erneut den Wagemut, der auf die Geborgenheit des Ateliers verzichtet. Von lyrischen Morgenstimmungen an Lietzen- oder Halensee, Aspekten der Stadtautobahn bis hin zur Geschäftigkeit im Zille-Kiez sind die charakteristischen Momente der Charlottenburger Stadtlandschaft eindringlich erfasst und vor dem Vergessen, dem Schicksal des Ephemeren, gerettet.


Eici Sonoda - "Brotgarten 8.1.2011", 2011
Öl auf Leinwand, 18 x 24 cm
Sommer-Ausstellung

Dauer der Ausstellung:
29. Juli - 3.September 2011


Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr
Peter KEIZER
Jürgen LEIPPERT
Ingeborg LEUTHOLD
Peter SCHUNTER
Anke RISCHE
Sabina WÖRNER


PETER HERRMANN
Berlin: Heilige Stadt

Eröffnung der Ausstellung am
Donnerstag, dem 19. Mai 2011 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
20. Mai - 6. Juli 2011

Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr

Peter Herrmann hat Berlin, wo er seit 1986 lebt, oft gemalt, aber man geht wohl nicht fehl, wenn man seine hier versammelten Werke als grandios gesteigerte Ausformungen der anstehenden Rückbesinnung Westberlins begreift.
Nach zwanzigjähriger Schreckstarre, hervorgerufen durch die abrupt verordnete Hungerkur, wagt man im Westteil der Stadt sich auf das Eigene zu besinnen und ruft das Eigentliche, das diesen Lebensraum seit den 60er Jahren vom übrigen Deutschland in Ost und West gründlich unterschied, wieder ins Bewußtsein.
Es sind lauter heilige Stätten, die hier mit einem Mal ins Bild treten und den vom Berliner Alltag nicht gerade verwöhnten Betrachter unverhofft mit dem Glücksgefühl morgenländischer Phantasmagorie erfüllen.


Peter Herrmann - "Kaspar, Melchior und Balthasar sind schon mal Zigaretten holen", 2011
Öl auf Leinwand, 170 x 190 cm
ALEXANDER CALVELLI
Blumenporträts

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 18. März 2011 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
19. März - 30. April 2011

Mo-Fr  15-19 Uhr   Sa 11-15 Uhr

Durch seine Bilder über das Ruhrgebiet und dessen bereits verschollene Industrieproduktion bekannt, beweist Alexander Calvelli mit dieser Ausstellung, wie vielfältig seine Malerei ist. Blüten einer exotischen Flora werden vorgeführt, filigrane, ephemere Gebilde sind hier zu sehen. Calvellis „Kunstformen“ der Natur wirken so vollkommen, daß es einen von der alltäglichen Häßlichkeit molestierten Stadtmenschen fast den Atem verschlägt. Kleinformatig, nüchtern in Acryl, setzen diese Bilder auf ihren Gegenstand und verzichten auf einen Gefühlsüberschwang, der dem Genre gemeinhin anhaftet. Deshalb war es nicht zufällig, daß das Berliner Botanische Museum Calvellis Naturtreue gelten ließ und seine Blütenbilder dort 2007 ein interessiertes Publikum fanden.

Alexander Calvelli - "Cymbidium", 2005
Acryl auf Leinwand, 20 x 29 cm
TILL WARWAS
Landschaft und Stilleben

Eröffnung der Ausstellung am
Donnerstag, dem 3. Februar 2011 um 20 Uhr

Es spricht Prof. Klaus Fußmann

Dauer der Ausstellung:
4. Februar - 16. März 2011


Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Till Warwas aus Bremen, Jahrgang 1962, malt dezidiert im Einklang mit der europäischen Tradition. Nach erfolgreichem Auftakt in den 80er Jahren, von der Welle der Jungen Wilden mitgerissen, überzeugte er sich jedoch bald, daß dies Bemühen um Expression, so sehr es anfangs beflügelte, ihn unweigerlich zu Stagnation und Maniriertheit führen werde.
Max Liebermanns Diktum: „Wo das Talent aufhört, fängt der Stil an“, wollte Warwas nicht an sich expliziert sehen. Um künstlerisch frei zu bleiben und Entwicklungsmöglichkeiten zu wahren, wendet er sich seit den 90er Jahren konventionellen Sujets zu. Seine meist norddeutschen Landschaften versetzen den Betrachter in die Atmosphäre von Tag und Stunde, während die Stilleben spirituell und transparent, dem "sanften Gesetz" nachspüren,
welches das Verhältnis der Dinge regiert.  

Till Warwas - "Strand Ahlbeck", 2009
Öl auf Leinwand,  50 x 70 cm

INGEBORG LEUTHOLD
Tattoo bellissimo
Ölmalerei, Aquarell, Linoldruck

Eröffnung der Ausstellung am
Sonntag, dem 7. November 2010
von 12 bis 15 Uhr

Dauer der Ausstellung:
8. November - 30. Dezember 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Nicht allein die Schlagkraft der Tattoos, die Ingeborg Leuthold seit 2007 con fuoco malt, setzt in Erstaunen. Angesichts dieser von Farbe und Bewegung erfüllten Bilder würde wohl niemand erraten, daß die Malerin Ende Dezember 2010 bereits ihren 85. Geburtstag feiert. Nach aufsehenerregenden, großformatigen Nahsichten von Loveparade und Christopher Street Day, treibt Tattoo bellissimo das malerische Interesse an exzentrischer Körpersprache auf die Spitze. Der spielerische Umgang mit atavistischen Schlangen- und Drachenfiguren bringt nicht allein die Ungeheuer prachtvoll hervor. Neues entsteht, weil es ihrer Phantasie gelingt, das Ornament mit den Körpern restlos zu verschmelzen. Ob Ölmalerei, Aquarell oder Linoldruck, die unterschiedlichen Techniken stehen ihr gleich zu Gebote. Während die Ölbilder den nackten Körpern insgesamt gewidmet sind, gelten die Papier-Arbeiten den lockenden Details der Selbstinszenierung, die unablässig nach Bewunderung heischt. Wie auch immer: bei Ingeborg Leuthold kehrt das Paradies zurück, der blühende Garten, in dem es kein Fressen und Gefressenwerden gab, Mensch und Tier einträchtig beieinander lebten.


Ingeborg Leuthold - "Tattoo bellissimo", 2010
Aquarell, 64 x 50 cm
SIGRID NIENSTEDT
Schwarze Raben

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 24. September 2010 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
25. September - 30. Oktober 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Energiegeladen, schwarz vom Himmel stoßend oder in Nahsicht mit aufgerissenem Schnabel kräftig schreiend, auch, kaum noch sichtbar, hoch in den Lüften bieten die undomestizierten Raben, die Sigrid Nienstedt in den letzten beiden Jahren gemalt hat, ein artifizielles Naturschauspiel, das es in sich hat.

Tiere sind für das Weltverständnis dieser Malerin konstitutiv; in ihrem Werk, das ein Mailänder Kunstkritiker als Manifestation deutscher Neo-Romantik begrüßte, beanspruchen sie ein großes Terrain, das mit dem anderen Bereich, den fast monochromen Landschaften, auf das Weiten des Blicks angelegt, gute Nachbarschaft hält.

Konträr zu Tier-Filmen, deren Interesse dem Lebensmilieu und dem Verständnis naturgesetzlicher Abläufe gilt, verfährt die Hamburger Malerin genau umgekehrt: Sie hebt das Tier von seinem Lebenshintergrund ab. Die "Einbettung" als Anpassungsmanöver verwerfend, gibt sie die Einbeziehung des Umfelds samt Darstellung des Körperganzen gern preis und porträtiert das tierische Antlitz, dessen Augen wie beim Blick eines Menschen in die Seele führen. Das Tier, in der Industriegesellschaft, soweit nicht verwertbar, an den Rand gedrängt und fast anachronistisch geworden, als lebenskräftige Individualität sichtbar zu machen und deren Geltung ins Spiel zu bringen, ist die ziemlich radikale, beunruhigende Message dieser Bilder.


Sigrid Nienstedt - "Fliegende Raben - roter Himmel", 2009
Öl auf Leinwand, 200 x 220 cm
BUI VAN QUANG
Portraits und Stilleben aus Vietnam

Eröffnung der Ausstellung am
Donnerstag, dem 15. Juli 2010 um 19:00

Dauer der Ausstellung:
16. Juli - 11. September 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Bui Van Quang, 1964 geboren, ist vietnamesischer Maler, stellt seit 1990 aus und wird in seinem Land regelmäßig ausgezeichnet; er lebt und arbeitet in der Provinz Khanh Hoa. Seine farbigen, verhaltenen Porträts und Stilleben, flächig, auf Raum-Illusion verzichtend, komponiert, prägen sich ein und dementieren die übliche Rede von Globalisierung als Ferment kulturellen Verfalls. Hier reichen sich Pariser Peinture und autochthone Ausdruckskraft, Eigenes hervorbringend, freundlich die Hand. Die Modigliani- und Matisse-Reminiszenzen, auf den ersten Blick vielleicht befremdlich, sind für die Bildfindung konstitutiv, tangieren jedoch nicht das Wesen: die anmutige Frische der Bilder bleibt unberührt. Das Deja-vu beim hiesigen Betrachter verliert sich rasch; vielmehr verspürt er wachsendes Staunen über ein Wunder der Malerei: kühle Grazie, vegetativer Farbrausch und Gelassenheit der Dinge. Ein paradiesisches Fluidum, bei uns selten zu finden. Bui Van Quang, der auch Anderes erlebt haben dürfte, setzt auf diese Arkana und bringt sie in seiner Malerei unbeirrbar ins Spiel.



Bui van Quang - "Frau mit rotem Kleid", 2002
Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm
ZAPA
Finderlohn

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 30. April 2010 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
3. Mai - 6. Juni 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Auch bei seiner dritten Ausstellung in der Galerie am Savignyplatz setzt Zapa auf Fundstücke, die, vom Zahn der Zeit angenagt, eigene Signatur besitzen.

Sie interessieren den süddeutschen Maler als Ausgangspunkt, um die magische Korrespondenz zwischen oft lange Jahre, halb vergessen verwahrte Trouvaille und darzustellenden Gegenstand in den Griff zu bekommen.

Seine Stilleben sind nicht allein gut gemalt, sie stimmen den Betrachter vertrauensvoll wie das Fluidum lange gereiften Weins.

Zapa - “Reisstrohbesen”, 2010
Öl auf Holz, 190 x 33 cm
ULRICH BAEHR
Im Russenwald


Eröffnung der Ausstellung am
Dienstag, dem 23. März um 19 Uhr

Dauer der Ausstellung:
24. März – 24. April 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

"Im Russenwald" setzt die aufsehenerregende Landschaftsausstellung fort, die Ulrich Baehr vor einem Jahr in der Galerie am Savignyplatz veranstaltete. Die märkische Landschaft, das Thema, das den Maler seit 2006 beschäftigt, erscheint hier unter einem verstörenden Aspekt. Die Bilder vom verborgenen "Russenwald" sind in einem prekären Bereich angesiedelt, der seit der deutschen Wiedervereinigung tabuisiert und ins Unbewußte abgeschoben wird.

Anläßlich der Ausstellung
ist ein Katalog erschienen:
Ulrich Baehr. Landschaft 2006-2010
(16.- €).
Er enthält 33 Abbildungen und zwei Texte, in denen Volkmar Braunbehrens und Götz Schmidt den malerischen Umgang mit der märkischen Landschaft und ihr historisches Umfeld erhellen.

Ulrich Baehr - “Im Russenwald IV”, 2010
Öl auf Leinwand, 120 x 180 cm
Oscer PIOPPI
Tempera, Tuschen & Collagen

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 12. Februar 2010 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
13. Februar - 20. März 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Mit dieser Ausstellung des
Berliner Malers Oscer Pioppi, Jahrgang 1949, erweitert die Galerie am Savignyplatz, die sich dezidiert gegenständlicher Kunst widmet, ihr Programm. Denn Pioppi gehört zu den wenigen Malern in der ehemaligen DDR, die sich früh von der sozialistischen Doktrin lösten und ungegenständlich zu arbeiten begannen. Distanz zur ästhetischen Abbildung intendiert hier jedoch keine Reise ins Nirwana, vielmehr bleiben für Pioppi die "äußeren Erscheinungsformen der ihn umgebenden Welt weiterhin Anlaß und dauerhafte Quelle zur Inspiration" (Alexander Tolnay). Erneut darüber nachzudenken, wodurch sich über Mimesis hinaus ein Bild konstituiert, bietet die Ausstellung lohnenden Anlaß.


Oscer PIOPPI - Ausschnitt aus "il Muro", 2005/2006
Mischtechnik auf Leinwand, 120 x 126 cm
PETER SCHUNTER
zum 70.

Eröffnung der Ausstellung am
Sonntag, dem 10. Januar 2010
von 11 bis 14 Uhr


Dauer der Ausstellung:
11. Januar - 6. Februar 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Peter Schunter - "Selbst 1952", 2008
Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm
WOLFGANG MÜLLER-JAKOB

Eröffnung der Ausstellung am
Dienstag, dem 3. November 2009 um 20 Uhr

Dauer der Ausstellung:
4. November 2009 - 9. Januar 2010

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Wolfgang Müller-Jakob, 2006 in der aufsehenerregenden Münchener Ausstellung "Zurück zur Figur", bei der 78 deutsche und ausländische Maler die Vielfalt gegenständlicher Malerei vor Augen führten, vertreten, hat sich mit diesem Erfolg nicht zufrieden gegeben. Seine "Szenen am Rande" insgesamt sind lichter geworden und die erstaunliche Suggestivkraft seiner Bilder hat sich weiter gesteigert.

Wolfgang Müller-Jakob - “Abends gegenüber”, 2007
Acryl auf Leinwand, 60 x 80 cm
ALEXEY GRIGORIEW
Zeichnungen und Skulpturen

22. Oktober - 31. Oktober 2009

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr

Außerdem stehen fünf Eisenskulpturen vorübergehend in der Gartenanlage des
Wilhelm-Stifts (Ernst-Bumm-Weg 6, 14059 Berlin Eingang Spandauer Damm)

Alex Grigoriew
PETER HERRMANN
Paradiso Italia

12. September - 17. Oktober 2009

Eröffnung der Ausstellung am
Freitag, dem 11. September 2009 um 20 Uhr

Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr


 

Peter Herrmann - “In Ligurien”, 1993
Tuschfederzeichnung, 50 x 70 cm