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Florian TEICHMANN Malerei Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 16. Mai um 20 Uhr Es spricht Jakob Hein Dauer der Ausstellung: 17. Mai bis 21. Juni 2014 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Florian Teichmann, Jahrgang 1979, kommt aus Coswig bei Dresden. Seine Bilder zeugen von einem unkomplizierten, sicheren Griff, wobei mitunter der locker unangestrengte Umgang mit griechischer Mythologie erfrischt. Wer hätte gedacht, daß sich den Argonauten, Herakles oder Ödipus heute noch überzeugende Bilder abgewinnen ließen. Hier führt eine lächelnd voranschreitende Jokaste, die Leine in beiden Händen, die mörderische Sphinx vor, während Sigmund Freud, der Entdecker des Ödipus-Komplexes, vertieft im Dialog mit Sophokles, als Randfigur am Wege harrt. Da Jokaste die Züge Angela Merkels trägt, sind dem Betrachter Rückschlüsse auf den virulenten „Mutti“-Komplex der Deutschen erlaubt. Mit Empfehlung dieses jungen Malers beendet die Galerie am Savignyplatz, die vor 40 Jahren mit Jörg Immendorff im April 1974 eröffnete, ihre Ausstellungstätigkeit. Friedrich Rothe |
![]() Florian Teichmann - "Die Tage der Iokaste" 2013 Mischtechnik, 76 x 102 cm |
PETER HERRMANN Malerei Ciao Fedor! 30 Jahre Zusammenarbeit mit der Galerie am Savignyplatz Eröffnung der Ausstellung Freitag, dem 11. April 2014 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 12. April bis 9. Mai 2014 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr |
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ZAPA Kunststücke Malerei | Stilleben Eröffnung der Ausstellung Freitag, dem 07. März um 20 Uhr Dauer der Ausstellung 08. März - 02. April 2014 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr |
![]() ZAPA - "Ohne Titel" 2013 Öl auf Leinwand, 52 x 66 cm |
HEIKE RUSCHMEYER Schwarz auf weiss Malerei Eröffnung der Ausstellung 07. Februar 2014 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 08. Februar - 05. März 2014 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Heike Ruschmeyer, seit den 80er Jahren die herausragende Malerin im Berliner Kunstgeschehen, ist zum ersten Mal in der Galerie am Savignyplatz zu sehen. Die toten Kinder, deren Martyrium Archive forensischer Institute verwahren, radikalisieren ihr großes Thema, den gewaltsamen Tod in der Wohlstandsgesellschaft, die sonntagabends beim „Tatort“ mit Verbrecherverfolgung beschäftigt ist. Mit ihren Bildern ruft die Malerin jedoch nicht zur Hetzjagd auf. Die Frage „Haben Sie auch Täter gemalt?“, beantwortet sie: „Ich arbeite immer in dem Bewußtsein, daß wir alle potenzielle Täter sind.“ Diese eindringlichen Bilder sind gegen die Abwehr gewalttätiger Realität gerichtet, die spontane Tabuisierung, individuell habitualisiert und weise behördlich verordnet. Tritt bei den getöteten Kindern das Gewaltpotential krass hervor, wird doch der genuine Bereich der Kunst nicht verlassen. Die Anklägerin nimmt sich zurück; ihre kontemplativ verfeinerte Malerei bannt die Banalität des Schrecklichen. |
![]() Heike Ruschmeyer - "Lalelu 3", 2008 Öl auf Mdf, 55 x 80 cm |
SIGRID NIENSTEDT |
![]() Sigrid Nienstedt - "Platz in Rom", 2013 Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm |
LARS GUSTAFSSON - NINA WEITZNER Eröffnung der Ausstellung Am Sonntag, dem 20. Oktober Dauer der Ausstellung: |
![]() links: rechts: |
TILL WARWAS |
![]() Till Warwas - "Mohn und Vergissmeinnicht", 2013 Öl auf Leinwand, 30 x 40 cm |
JOCHEN MICHAELIS Zurück aus Paris Malerei Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 12. Juli um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 13. Juli - 30. August 2013 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Der Pariser Maler Jochen Michaelis, der 2001 zum ersten Mal in der Galerie am Savignyplatz ausstellte und mit seinen Bildern über Potsdam und die Mark bezauberte, ist nach Berlin zurückgekehrt. Von ihrem Charme hat die Malerei des Enkels von Reichskanzler Georg Michaelis nichts eingebüßt. Eigensinnig bleibt sie auch jetzt dem Anspruch treu, den Peter Hille selbstbewußt einer widerständigen Umwelt gegenüber behauptete: „Wo ich bin, ist Schönheit!“. So etwa verwandelt er, ohne Störendes zu tilgen, seinen Hinterhof an der Prenzlauer Allee in ein lebendiges Paradies. Im Zentrum des vom Rot der Vogelbeersträucher erglühten Gartens: der schwarz uniformierte Hauswart, an Müllcontainern beschäftigt. |
![]() Jochen Michaelis - "Hinterhof Prenzlauer Allee" (Ausschnitt), 2009 Pastell und Öl, 60 x 40 cm |
ANKE RISCHE Berlin-Collagen Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 7. Juni um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 8. Juni - 10. Juli 2013 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Anke Rische zählt nicht zu den vielen in Berlin arbeitenden Künstlern, welche die touristischen Highlights oder Banalitäten im Stadtbild, wie U-Stationen, Brücken oder Straßenübergänge, abscheulich finden. Die Berlinerin, die in Dresden studiert hat und 1998 die Hochschule als Meisterschülerin von Max Uhlig verließ, besetzt die neue deutsche Hauptstadt positiv. Mit ihren Collagen aus farbigen Papieren bringt sie ein zauberhaftes, traumseliges Berlin hervor, dessen Architektur weibliche Gestalten, Damenhüte und kühne Kleider-Kreationen beleben. Die filigrane Weltsicht ihrer Blätter, ein Hauch Pariser Formenstrenge, verknüpft mit einer leisen Erinnerung an Marie Laurencin, animieren den Betrachter. |
![]() Anke Rische - "Eberswalder Straße", 2011 Collage , 70 x 50 cm |
ALEXANDER RIFFLER Frühling Fotografie Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 26. April um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 27. April - 28. Mai 2013 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr "Landschaften am Rande" nennt Alexander Riffler seine Bilder aus Namibia, Österreich und Deutschland. Die Vertrautheit und der Kontakt mit dem umgebenden Lebensraum sind für seine Werke entscheidend. Seine künstlerische Tradition liegt bei Ansel Adams und den Fotografen der "New Topographic Movement" aus den USA. Bei der Betrachtung seiner Bilder stellt sich das Gefühl einer großen Ruhe ein, die Würde der Peripherie tritt hervor, die Majestät des Marginalisierten. Der Fotograf "entschleunigt" unseren, in der bildergesättigten Zeit auf schnelles Erfassen getrimmten Blick. In ihrer fein abgestuften Farbigkeit spiegeln die Bilder die Zeit des Frühlings und des Erblühens. |
![]() Alexander Riffler |
JÜRGEN LEIPPERT Eröffnung der Ausstellung am Dauer der Ausstellung: Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Der beliebte Stuttgarter Maler ist auch in Berlin nicht unbekannt; seit
er hier zwischen 1964 und 1971 lebte, riß seine Beziehung nicht
ab. Allein in der Galerie am Savignyplatz stellt er nun zum dritten Mal
aus. Heinz Berggruen wählte ihn 2011 als Porträtisten für
die Ehrenbürgergalerie im Abgeordnetenhaus. Die jetzige Ausstellung
zeigt vor allem Interieurs aus dem letzten Jahrzehnt. Von nächtlichen
Milieus angeregt, hat Leippert gezeichnet und gelangte im Atelier schließlich
zu intensiv gemalten Bildern, deren Lebendigkeit den Betrachter fesselt. |
![]() Jürgen Leippert - "Billy`s Topless Bar", 1996 Öl auf Leinwand, 48 x 70 cm |
EICI SONODA |
![]() Eici Sonoda - "Bambus" (Ausschnitt), 2012 Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm |
AYSE DOMENICONI Malerei Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 23. November 2012 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 24. November 2012 - 05. Januar 2013 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Seit den siebziger Jahren lebt und arbeitet die türkische Malerin Ayse Domeniconi vor allem in Berlin; die künstlerische Heimat, die ihre malerische Phantasie beschäftigt, liegt jedoch weit von hier, in der Ägäis und seit den letzten Jahren in der paradiesischen Gegend von Antalya. Südliches Licht und morgendliche mediterrane Farbklänge tragen die Stimmung ihrer Bilder, die eine starke zeichnerische Begabung strukturiert. |
![]() Ayse Domeniconi - "Süden-Güney" (Ausschnitt), 2011 Tusche auf Papier, 80 x 140 cm |
ULRICH BAEHR Idyllen Malerei Eröffnung der Ausstellung am
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![]() Ulrich Baehr - "Es lächelt der See" 70 x 110 cm |
ALEXEY GRIGORIEW Dauer der Ausstellung: Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr |
![]() Alexey Grigoriew - "Liegende mit Vogel" Länge 35 cm |
ALFRED KOHLER,
1916 - 1984 AQUARELL Eröffnung der Ausstellung am Dauer der Ausstellung: |
![]() Alfred Kohler - "Gelb-braune Landschaft, gelber Himmel", 1983 Aquarell, 50 x 65 cm |
Sommer 2012 Dauer der Ausstellung: 18. Juni - 28. Juli 2012 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr |
Ayse Domeniconi Hans-Georg Dornhege Jürgen Leippert Ingeborg Leuthold Jochen Michaelis Wolfgang Müller-Jakob Till Warwas Zapa |
Zapa &
Michael Wilhelmi Zapa Malerei Michael WILHELMI Gebärden der Elemente Skulpturen Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 20. April um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 21. April - 31. Mai 2012 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Der Trompe-l'oeil-Maler und der eher abstrakte Bildhauer, die hier gemeinsam ausstellen, bieten nicht allein einen seltenen Kontrast zweier angeblich höchst unterschiedlicher Kunstauffassungen. Ihr Ausgangspunkt, der intensive Dialog mit dem Material, ist erstaunlich gleichgeartet: Beiden dienen Fundstücke, die, von ihnen nicht gesucht, der Zufall anbietet als Inspirationsquelle. Während Zapa danach strebt, das längst Vergangene, Überreste alter Häuser, wieder ins Spiel zu bringen, indem seine Stilleben vorhandene Strukturen behutsam aufgreifen und bildnerisch ergänzen, bleibt Wilhelmi seinen steinernen Fundstücken näher. Es genügt ihm die stringente Form zu finden, die vor seinem Auge besteht und dem Stein, eine Botschaft zu übermitteln, anvertraut. |
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Peter Keizer Naar de Natuur Malerei / Skulptur Eröffnung der Ausstellung am Dauer der Ausstellung: Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Peter Keizer, 1961 in Amsterdam geboren, zählt zu den bekanntesten, jungen holländischen Malern der Gegenwart; Werke von ihm wurden von etlichen öffentlichen, niederländischen Sammlungen angekauft. „Naar de Natuur“, seine fünfte Ausstellung in meiner Galerie, zeigt blühende Obstbäume und widmet sich dem Treiben des geliebten Familienhundes Katxo. Schwang in Peter Keizers großzügig lebensbejahender Malerei immer schon die strenge Fläche Mondrians, den Hintergrund strukturierend, nach, thematisieren seine Bilder nun das Quidproquo von Vorder- und Hintergrund und streben danach, beide Hemisphären malerisch zu verschmelzen. Auf diese Weise gelingt der Sprung über einen Abgrund, ein kleines Wunder. Der Hundeliebhaber in uns kommt kaum weniger auf seine Kosten als der Kunstfreund, beglückt über die kräftigen Rhythmen und das Farbfurioso dieser Bilder. Friedrich Rothe |
![]() Peter Keizer - "Gassi gehen", 2012 Öl auf Leinwand, 20 x 15 cm |
INGEBORG LEUTHOLD Gestickte Bildteppiche 1957 - 2001 Dauer
der Ausstellung: Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Anders als in Frankreich, aber auch den Niederlanden oder Dänemark, wird bei uns Kunsthandwerk von Kunstfreunden eher verachtet. Flächendeckender kunstgewerblicher Dilettantismus verstellt hierfür den Blick. Dagegen zeigen Ingeborg Leutholds Bildteppiche, die sie, angeregt von ihrem Lehrer Karl Schmidt-Rottluff, seit 1957 auf Grobgewebe, Baumwolle oder Nessel gestickt hat, etwas von den Möglichkeiten textiler Kunst, wenn eine gestandene Malerin sich ihrer Mittel bedient. Eine Fülle von Farbklängen und räumlichen Wirkungen erregt Erstaunen und lässt die übliche Unterscheidung von abstrakt und gegenständlich hinfällig werden. Tradition und Kreativität werden restlos verschmolzen. Es wundert deshalb nicht, dass die Künstlerin ihre Begegnung mit Teppichwirkern aus Aubusson, mit denen sie bei einem holländischen Symposion in den 60er Jahren Erfahrungen austauschte, zu den schönsten Erinnerungen in ihrem Künstlerdasein zählt. |
![]() Ingeborg Leuthold - "Fische", 1999 Wolle/Grobgewebe,158 x 100 cm |
WOLFGANG
MÜLLER-JAKOB AUGENBLICKE Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 18. November 2011 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 19. November 2011 - 20. Januar 2012 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Wolfgang Müller-Jakobs Augenblicke haben es in sich. Seine Malerei ist in Fluß geraten, farbiger geworden und noch rätselhafter in ihrer Mehrdimensionalität. Er hat sich weiter bewegt, und es gelingt ihm unangestrengt, malerisch einen Schwebezustand hervorzurufen, der das Alltagsbewußtsein des Betrachters unterläuft und ihm erlaubt, das erfolgreich Verdrängte wahrzunehmen und sich vom auf der Hand Liegenden überraschen zu lassen. |
![]() Wolfgang Müller-Jakob - "Bett am Fenster", 2010 Gouache auf Papier, 50 x 70 cm |
HERBSTSALON Dauer der Ausstellung: 17. Oktober - 16. November 2011 Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr |
Alexey GRIGORIEW Peter HERRMANN Christine JACKOB-MARCKS Jürgen LEIPPERT Philipp MAGER Wolfgang MÜLLER-JAKOB Hans-Otto SCHMIDT Peter SCHUNTER Till WARWAS ZAPA |
EICI SONODA Vom Halensee zum Schloßgarten Eröffnung
der Ausstellung am Dauer der Ausstellung: |
![]() Eici Sonoda - "Brotgarten 8.1.2011", 2011 Öl auf Leinwand, 18 x 24 cm |
Sommer-Ausstellung Dauer der Ausstellung: 29. Juli - 3.September 2011 Mo - Fr 15 -19 Uhr Sa 11 - 15 Uhr |
Peter KEIZER Jürgen LEIPPERT Ingeborg LEUTHOLD Peter SCHUNTER Anke RISCHE Sabina WÖRNER |
PETER HERRMANN Berlin: Heilige Stadt Eröffnung der Ausstellung am Dauer der Ausstellung: Peter Herrmann hat Berlin, wo er seit 1986 lebt, oft gemalt, aber man
geht wohl nicht fehl, wenn man seine hier versammelten Werke als grandios
gesteigerte Ausformungen der anstehenden Rückbesinnung Westberlins
begreift. |
![]() Peter Herrmann - "Kaspar, Melchior und Balthasar sind schon mal Zigaretten holen", 2011 Öl auf Leinwand, 170 x 190 cm |
ALEXANDER
CALVELLI Blumenporträts Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 18. März 2011 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 19. März - 30. April 2011 Mo-Fr 15-19 Uhr Sa 11-15 Uhr Durch seine Bilder über das Ruhrgebiet und dessen bereits verschollene Industrieproduktion bekannt, beweist Alexander Calvelli mit dieser Ausstellung, wie vielfältig seine Malerei ist. Blüten einer exotischen Flora werden vorgeführt, filigrane, ephemere Gebilde sind hier zu sehen. Calvellis „Kunstformen“ der Natur wirken so vollkommen, daß es einen von der alltäglichen Häßlichkeit molestierten Stadtmenschen fast den Atem verschlägt. Kleinformatig, nüchtern in Acryl, setzen diese Bilder auf ihren Gegenstand und verzichten auf einen Gefühlsüberschwang, der dem Genre gemeinhin anhaftet. Deshalb war es nicht zufällig, daß das Berliner Botanische Museum Calvellis Naturtreue gelten ließ und seine Blütenbilder dort 2007 ein interessiertes Publikum fanden. |
![]() Alexander Calvelli - "Cymbidium", 2005 Acryl auf Leinwand, 20 x 29 cm |
TILL WARWAS Landschaft und Stilleben Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 3. Februar 2011 um 20 Uhr Es spricht Prof. Klaus Fußmann Dauer der Ausstellung: 4. Februar - 16. März 2011 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Till Warwas aus Bremen, Jahrgang 1962, malt dezidiert im Einklang mit der europäischen Tradition. Nach erfolgreichem Auftakt in den 80er Jahren, von der Welle der Jungen Wilden mitgerissen, überzeugte er sich jedoch bald, daß dies Bemühen um Expression, so sehr es anfangs beflügelte, ihn unweigerlich zu Stagnation und Maniriertheit führen werde. Max Liebermanns Diktum: „Wo das Talent aufhört, fängt der Stil an“, wollte Warwas nicht an sich expliziert sehen. Um künstlerisch frei zu bleiben und Entwicklungsmöglichkeiten zu wahren, wendet er sich seit den 90er Jahren konventionellen Sujets zu. Seine meist norddeutschen Landschaften versetzen den Betrachter in die Atmosphäre von Tag und Stunde, während die Stilleben spirituell und transparent, dem "sanften Gesetz" nachspüren, welches das Verhältnis der Dinge regiert. |
![]() Till Warwas - "Strand Ahlbeck", 2009 Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm |
INGEBORG LEUTHOLD Tattoo bellissimo Ölmalerei, Aquarell, Linoldruck Eröffnung der
Ausstellung am Dauer der Ausstellung: |
![]() Ingeborg Leuthold - "Tattoo bellissimo", 2010 Aquarell, 64 x 50 cm |
SIGRID NIENSTEDT Schwarze Raben Eröffnung der
Ausstellung am Dauer der Ausstellung: Tiere sind für das Weltverständnis dieser Malerin konstitutiv; in ihrem Werk, das ein Mailänder Kunstkritiker als Manifestation deutscher Neo-Romantik begrüßte, beanspruchen sie ein großes Terrain, das mit dem anderen Bereich, den fast monochromen Landschaften, auf das Weiten des Blicks angelegt, gute Nachbarschaft hält. Konträr zu Tier-Filmen, deren Interesse dem Lebensmilieu und dem Verständnis naturgesetzlicher Abläufe gilt, verfährt die Hamburger Malerin genau umgekehrt: Sie hebt das Tier von seinem Lebenshintergrund ab. Die "Einbettung" als Anpassungsmanöver verwerfend, gibt sie die Einbeziehung des Umfelds samt Darstellung des Körperganzen gern preis und porträtiert das tierische Antlitz, dessen Augen wie beim Blick eines Menschen in die Seele führen. Das Tier, in der Industriegesellschaft, soweit nicht verwertbar, an den Rand gedrängt und fast anachronistisch geworden, als lebenskräftige Individualität sichtbar zu machen und deren Geltung ins Spiel zu bringen, ist die ziemlich radikale, beunruhigende Message dieser Bilder. |
![]() Sigrid Nienstedt - "Fliegende Raben - roter Himmel", 2009 Öl auf Leinwand, 200 x 220 cm |
BUI VAN QUANG Portraits und Stilleben aus Vietnam Eröffnung
der Ausstellung am Dauer der Ausstellung: Bui Van Quang, 1964 geboren, ist vietnamesischer Maler, stellt seit 1990 aus und wird in seinem Land regelmäßig ausgezeichnet; er lebt und arbeitet in der Provinz Khanh Hoa. Seine farbigen, verhaltenen Porträts und Stilleben, flächig, auf Raum-Illusion verzichtend, komponiert, prägen sich ein und dementieren die übliche Rede von Globalisierung als Ferment kulturellen Verfalls. Hier reichen sich Pariser Peinture und autochthone Ausdruckskraft, Eigenes hervorbringend, freundlich die Hand. Die Modigliani- und Matisse-Reminiszenzen, auf den ersten Blick vielleicht befremdlich, sind für die Bildfindung konstitutiv, tangieren jedoch nicht das Wesen: die anmutige Frische der Bilder bleibt unberührt. Das Deja-vu beim hiesigen Betrachter verliert sich rasch; vielmehr verspürt er wachsendes Staunen über ein Wunder der Malerei: kühle Grazie, vegetativer Farbrausch und Gelassenheit der Dinge. Ein paradiesisches Fluidum, bei uns selten zu finden. Bui Van Quang, der auch Anderes erlebt haben dürfte, setzt auf diese Arkana und bringt sie in seiner Malerei unbeirrbar ins Spiel.
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![]() Bui van Quang - "Frau mit rotem Kleid", 2002 Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm |
ZAPA Finderlohn Eröffnung der Ausstellung
am Dauer der Ausstellung: Sie interessieren den süddeutschen Maler als Ausgangspunkt, um die magische Korrespondenz zwischen oft lange Jahre, halb vergessen verwahrte Trouvaille und darzustellenden Gegenstand in den Griff zu bekommen. Seine Stilleben sind nicht allein gut gemalt, sie stimmen den Betrachter vertrauensvoll wie das Fluidum lange gereiften Weins. |
![]() Öl auf Holz, 190 x 33 cm |
ULRICH BAEHR Im Russenwald Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, dem 23. März um 19 Uhr Dauer der Ausstellung: 24. März – 24. April 2010 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr "Im Russenwald" setzt die aufsehenerregende Landschaftsausstellung fort, die Ulrich Baehr vor einem Jahr in der Galerie am Savignyplatz veranstaltete. Die märkische Landschaft, das Thema, das den Maler seit 2006 beschäftigt, erscheint hier unter einem verstörenden Aspekt. Die Bilder vom verborgenen "Russenwald" sind in einem prekären Bereich angesiedelt, der seit der deutschen Wiedervereinigung tabuisiert und ins Unbewußte abgeschoben wird. Anläßlich der Ausstellung ist ein Katalog erschienen: Ulrich Baehr. Landschaft 2006-2010 (16.- €). Er enthält 33 Abbildungen und zwei Texte, in denen Volkmar Braunbehrens und Götz Schmidt den malerischen Umgang mit der märkischen Landschaft und ihr historisches Umfeld erhellen. |
![]() Ulrich Baehr - “Im Russenwald IV”, 2010 Öl auf Leinwand, 120 x 180 cm |
Oscer PIOPPI Tempera, Tuschen & Collagen Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 12. Februar 2010 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 13. Februar - 20. März 2010 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Mit dieser Ausstellung des Berliner Malers Oscer Pioppi, Jahrgang 1949, erweitert die Galerie am Savignyplatz, die sich dezidiert gegenständlicher Kunst widmet, ihr Programm. Denn Pioppi gehört zu den wenigen Malern in der ehemaligen DDR, die sich früh von der sozialistischen Doktrin lösten und ungegenständlich zu arbeiten begannen. Distanz zur ästhetischen Abbildung intendiert hier jedoch keine Reise ins Nirwana, vielmehr bleiben für Pioppi die "äußeren Erscheinungsformen der ihn umgebenden Welt weiterhin Anlaß und dauerhafte Quelle zur Inspiration" (Alexander Tolnay). Erneut darüber nachzudenken, wodurch sich über Mimesis hinaus ein Bild konstituiert, bietet die Ausstellung lohnenden Anlaß. |
![]() Oscer PIOPPI - Ausschnitt aus "il Muro", 2005/2006 Mischtechnik auf Leinwand, 120 x 126 cm |
PETER SCHUNTER zum 70. Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, dem 10. Januar 2010 von 11 bis 14 Uhr Dauer der Ausstellung: 11. Januar - 6. Februar 2010 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr |
![]() Peter Schunter - "Selbst 1952", 2008 Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm |
WOLFGANG MÜLLER-JAKOB
Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, dem 3. November 2009 um 20 Uhr Dauer der Ausstellung: 4. November 2009 - 9. Januar 2010 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Wolfgang Müller-Jakob, 2006 in der aufsehenerregenden Münchener Ausstellung "Zurück zur Figur", bei der 78 deutsche und ausländische Maler die Vielfalt gegenständlicher Malerei vor Augen führten, vertreten, hat sich mit diesem Erfolg nicht zufrieden gegeben. Seine "Szenen am Rande" insgesamt sind lichter geworden und die erstaunliche Suggestivkraft seiner Bilder hat sich weiter gesteigert. |
![]() Wolfgang Müller-Jakob - “Abends gegenüber”, 2007 Acryl auf Leinwand, 60 x 80 cm |
ALEXEY GRIGORIEW Zeichnungen und Skulpturen 22. Oktober - 31. Oktober 2009 Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr Außerdem stehen fünf Eisenskulpturen vorübergehend in der Gartenanlage des Wilhelm-Stifts (Ernst-Bumm-Weg 6, 14059 Berlin Eingang Spandauer Damm) |
![]() Alex Grigoriew |
PETER HERRMANN Paradiso Italia 12. September - 17. Oktober 2009 Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 11. September 2009 um 20 Uhr Mo - Fr 15 - 19 Uhr · Sa 11 - 15 Uhr |
![]() Peter Herrmann - “In Ligurien”, 1993 Tuschfederzeichnung, 50 x 70 cm |